Beim Social Media Hacking nutzen Cyberkriminelle die sozialen Medien zum Cyberangriff. Dabei werden ganze Accounts gekapert oder ausspioniert. Die Hacker zielen sowohl auf private als auch auf die Social Media Accounts von Unternehmen und deren Beschäftigten.
Problematisch ist dabei, dass auch die Plattformen selbst mitunter Schwachstellen aufweisen. Vielen Usern ist auch nach Jahren noch der Datenskandal um die Firma Cambridge Analytica im Gedächtnis. Hier hatten Cyberkriminelle ebenfalls Facebook bzw. Social Media genutzt, um in großem Stil Daten abzugreifen.
Der Begriff Social Media Hacking unterliegt keiner festen Definition. Allgemein versteht man darunter in der Informationssicherheit den Angriff von Cyberkriminellen auf User von sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram oder auch LinkedIn. Dreh- und Angelpunkt ist dabei zum einen das typische Verhalten der User, über die sozialen Medien persönliche Informationen öffentlich zu posten. Zum anderen spielt für die Cyberkriminellen beim Social Media Hacking eine große Rolle, dass User über Social Media leichter manipulierbar sind.
Wer beispielsweise auf Facebook einen Einblick in persönliche Informationen wie Geburtstag, Familienstand, berufliche Situation oder FreundInnen gewährt, wird tendenziell eher zum Opfer von Social Media Hacking. Für die Cyberkriminellen bietet sich dann nämlich die Möglichkeit, Personen aus dem sozialen Umfeld des Opfers zu imitieren und so weitere, unter Umständen noch brisantere, Daten zu erfragen.
Durch das Social Media Hacking verfolgen Cyberkriminelle in der Regel das Ziel, sich Zugang zum IT-System des Opfers oder zu dem Unternehmen dahinter zu verschaffen. Meistens geht es darum, sich die entsprechenden Informationen über ein vermeintliches Vertrauensverhältnis zu erschleichen. Dazu gehören Passwörter und Zugangsdaten ebenso wie persönliche Informationen. Üblicherweise wird durch die AngreiferInnen dazu ein Szenario erschaffen. Die Inszenierung ist dabei so überzeugend, das im Anschluss daran der eigentliche Angriff ohne Probleme stattfindet.
Auffällig ist beim Social Media Hacking der Einsatz von psychologischen Tricks. Die anvisierten Opfer werden in eine Euphorie- oder Krisensituation versetzt. Beispiel: Eine Behörde meldet sich wegen eines angeblichen, schwerwiegenden Vergehens. In diesen Situationen sollten User kühlen Kopf bewahren und die Informationen grundsätzlich bei der zuständigen Stelle hinterfragen. Grundsätzlich gilt: Geben Sie niemals sensible Daten wie Passwörter und geheime Zugangsdaten heraus.
Wer in der Lage ist, Social Media Hacking zu erkennen, kann sich vor einem Angriff auf die Informationssicherheit schützen. Das gilt gerade besonders für Unternehmen. Schulungen im Bereich IT-Sicherheit sind für Mitarbeitende unverzichtbar, wenn Sie Ihr Unternehmen vor jeder Art schützen wollen. lawpilots schult Ihre Belegschaft mit innovativen E-Learnings zu Cyberangriffen auf Unternehmen und klärt darüber auf, wie sich diese nachhaltig vermeiden lassen. Angesichts der Bandbreite an Bedrohungen ist es wichtig, dass Weiterbildungen gerade auch aktuelle IT-Security Trends aufgreifen. Nur so können Sie aktiv wirtschaftlichen Schäden durch digitale Attacken entgegenwirken.
Neben der Qualifizierung der Belegschaft haben Unternehmen über die IT-Infrastruktur zusätzliche Optionen, um sich gegen Cyberangriffe zu wappnen. Allerdings sollte den Beteiligten klar sein, dass die beste Soft- bzw. Hardware wirkungslos bleibt, wenn die Schwachstelle Mensch keine Berücksichtigung erfährt. Übrigens gehören zur IT-Infrastruktur auch private Computer, Notebooks sowie mobile Endgeräte. Auch hier sollten Sicherheitsmaßnahmen in gleichem Umfang vorhanden sein wie im Firmennetzwerk und den daran angebundenen Komponenten.
Schulungen für Mitarbeitende sind das Mittel der Wahl, um das eigene Unternehmen vor Cyberangriffen wie Social Media Hacking, Phishing oder Malware zu schützen. Aber auch technisch lässt sich schon durch Kleinigkeiten das Sicherheitsniveau optimieren. Dazu gehören Maßnahmen wie:
Unternehmen sind immer wieder Zielscheibe von Cyberattacken. Social Media Hacking hat erfahrungsgemäß in jenen Unternehmen Erfolg, in denen eine unzureichende Expertise der Belegschaft in Bezug auf die IT-Security vorliegt. Das muss nicht sein.
Mit den Online-Schulungen von lawpilots stärken Sie die Cyberresilienz in der Belegschaft. Dabei geht es auch um den Austausch zwischen den zuständigen Behörden und dem Unternehmen sowie um die individuell passende IT-Infrastruktur.
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